Kartongröße: 48 x 25,5 x 5,5 cm
Spielzubehör: 1 großer Spielplan aus Kunstleder, je 12 große Holzwürfel in den
Farben Blau und Schwarz, zwei mal zwölf Aufkleber mit Zugdiagrammen für die Würfel,
ein großer weißer Holzpuck, zwei mal zwölf Papp-Chips mit Buchstaben auf der
Oberseite, zwei Auswertungsblöcke, Spielregel
Wenn Sie eine Partie CONFUSION starten, wissen Sie nicht, wie auch nur einer Ihrer Würfel-förmigen Spielsteine
ziehen kann! Wie jedoch die Würfel Ihres Gegners ziehen können, das wissen Sie genau.
Aber er ist in der gleichen Situation wie Sie: er weiß alles über Ihre Würfel und
nichts über seine eigenen.
Im Verlauf der Partie allerdings erfährt man allmählich immer mehr über die Zugmöglichkeiten seiner Würfel und kann dann seine Züge auch entsprechend planen.
Zusätzlich zu den zwölf Würfeln jedes Spielers gibt es noch den weißen Puck, der keinem Spieler gehört. Und um ihn geht es; genauer geht es darum, ihn mit seinen Würfeln zur gegnerischen Grundlinie zu bringen.
Zu Spielbeginn werden die Würfel so aufgebaut, dass die Zugmöglichkeiten nur vom Gegenspieler
eingesehen werden können. Anschließend wird zur Unterscheidung auf jeden Würfel ein
Buchstaben-Chip gelegt.
Die Zugmöglichkeiten der Würfel sind sehr unterschiedlich (z.B. vier Felder geradeaus für
einen Würfel, ein Feld in beliebiger Richtung für einen anderen Würfel). Jeder Würfel
hat jedenfalls Zugmöglichkeiten, die ihn von den anderen eindeutig unterscheidbar machen.
Der Zug eines Spielers besteht in der Ansage, einen seiner Würfel bewegen zu wollen. Da der
Spieler zumindest zu Spielbeginn noch nicht weiß, ob die Bewegung für diesen Würfel
erlaubt ist, bekommt er von seinem Gegenspieler, der ja die Möglichkeiten dieses Würfels
sehen kann, einen entsprechenden Kommentar.
Wenn der geplante Zug für den Würfel nicht erlaubt ist, wird die Bewegung nicht ausgeführt.
Der Kommentar des Gegenspielers liefert jedenfalls Informationen über den Würfel, die der
Spieler in seinem Auswertungsblock festhält. Nach und nach werden die Zugmöglichkeiten der
einzelnen Würfel klarer. Ziel ist aber nicht, als erster die Zugmöglichkeiten der eigenen
Würfel zu entdecken, sondern die eigenen Würfel so zu steuern, dass der neutrale Puck auf
die Grundlinie des Gegenspielers gebracht werden kann.
Anfang der 70er Jahre erschien in Deutschland das Spiel MIMIKRI, eine originelle Schach-Variante des
bekannten Spiele-Autors Alex Randolph.
Das Besondere bei MIMIKRI war, dass man zu Beginn einer Partie nicht wissen konnte, welche (Schach-)Figur
wo ihre Ausgangsposition hatte. Die MIMIKRI-Figuren waren nämlich Würfel, die nur auf einer
Seite mit einem Schachsymbol bedruckt waren. In einer Spiel-Variante wurden diese so aufgestellt, dass
nur der Gegenspieler die Symbole sehen konnte.
Robert Abbott hat für sein Spiel CONFUSION diese Idee seines Freundes Alex Randolph wieder aufgegriffen - und verfeinert. Dennoch ist CONFUSION ein völlig eigenständiges Spiel, das sich auch durch eine ganze Reihe von Spiel-Elementen, wie z.B. das Spielziel, von MIMIKRI unterscheidet. Diese Ansicht wird übrigens auch von Alex Randolph geteilt.
Kopiervorlage Auswertungszettel